Health Innovations

Nur wer gesund und bei Kräften ist, kann auch aktiv zu wirtschaftlichem Wachstum beitragen. Um die gesundheitliche (Grund-) Versorgung ist es in den Entwicklungsländern leider noch häufig schlecht bestellt. Dabei ist es oft so einfach, Wissen und Medikamente zu den Ärmsten bringen. Doch Kreativität ist gefragt – denn meist sind es Ideen, deren Umsetzung in Industrienationen kaum möglich wäre, die in den betroffenen Ländern für bemerkenswerte Erfolge sorgen.

Was man sich in der westlichen Welt kaum vorstellen mag, rettet andernorts Leben: Motorrad-Apotheken versorgen auch die entlegensten Dörfer im südlichen Afrika, Health Camps verbreiten in Indien Gesundheitskampagnen, in Brasilien bauen Hörgeschädigte solarbetriebene Hörgeräte und in Kasachstan bildet E-Learning Hebammen weiter. Auch die Technik macht vieles möglich: Labor-Untersuchungen via SMS, Tele-Ausbildung über Mobilfunk, Schutz gegen Medikamentenfälschung via Handy-App.

„Who wants to be Health Innovator“

Um die komplexen Zusammenhänge dem Publikum einfach verständlich darzustellen, wählte das Entwicklungspolitische Forum mit den Panelisten einen ungewöhnlichen Weg: Sie adaptierten das Format des weltweit bekannten Fernsehquiz „Who wants to be a Millionaire“ zu „Who wants to be Health Innovator“. Dem Publikum wurde erst ein Problem beschrieben, die Zuhörer wählten dann aus den 4 Antwortmöglichkeiten eine aus und begründeten ihre Entscheidung. Die beiden Panelisten Solveig Haupt (Global Health Consultant) und Alvin Marcello (Director of the University of the Philippines’ National Telehealth Centre ) lösten anschließend die Frage auf und stellten ein erfolgreiches Projekt vor. So präsentierten sie insgesamt 5 Case-Studies.

Bereits 2012 wurde vom Entwicklungspolitischen Forum ein Workshop auf dem Global Media Forum organisiert: „Fair Trade Fashion: Eductaion for Sustainable Consumption“.

Gastgeber der GMF-Workshops war das Webmagazin des Entwicklungspolitischen Forums, Digital Development Debates.