Computing Sustainability
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„Bildung ist der entscheidende Motor.“
Anlässlich des Weltmädchentags am 11. Oktober 2015 hatte Thomas Silberhorn, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, gemeinsam mit Plan International Deutschland e.V. zum Fachdialog „Zukunft für Mädchenrechte“ eingeladen. Mit der Veranstaltung, die vom Entwicklungspolitischen Forum der GIZ durchgeführt wurde, sollte darauf aufmerksam gemacht werden, dass weltweit Mädchen zum Teil massive Verletzungen ihrer elementaren Rechte erleiden müssen.
An der Veranstaltung nahmen neben Expertinnen und Experten aus Politik, Wissenschaft und Praxis auch eine Gruppe von jungen Frauen und Männern teil, die zu Beginn über den Beitrag von männlichen Jugendlichen zur Überwindung von Diskriminierung gegenüber Mädchen und Frauen diskutiert hatten.
Thomas Silberhorn hob hervor, dass die Weltgemeinschaft jüngst mit der Verabschiedung der Agenda 2030 der Gleichberechtigung als einem von 17 Zielen einen hohen Stellenwert beigemessen hat. Mit dem Zeitpunkt ihrer Geburt seien Mädchen gegenüber den Jungen benachteiligt, der Weg in ein selbstbestimmtes Leben sei oft nicht möglich. Ihnen werde häufig der Zugang zu Bildung und einer ausreichenden medizinischen Versorgung verwehrt, ferner seien sie von sexuellem Missbrauch bedroht und müssten eine frühe Verheiratung erdulden.
Silberhorn nannte Bildung als entscheidenden Motor, um Mädchen und jungen Frauen Selbstbestimmung zu ermöglichen. Beim diesjährigen G7-Treffen sei vereinbart worden, dass die Qualifizierungsmaßnahmen für Mädchen und Frauen um ein Drittel erhöht werden sollen. Er sagte, dass die Förderung und der Erhalt der Menschenrechte weiterhin wichtiger Bestandteil der deutschen Entwicklungszusammenarbeit seien. Silberhorn: „Der Entwicklungsstand eines Landes lässt sich daran erkennen, welchen Stellenwert die Frau in der Gesellschaft hat.“
Rubeena Esmail-Arnd, Leiterin des GIZ-Vorhabens zur Prävention von Jugendgewalt in Zentralamerika (PREVENIR), stellte ihre Arbeit zur Stärkung der Rechte von Mädchen und Frauen vor. Um den erforderlichen Bewusstseinswandel in der Gesellschaft herbeizuführen, seien langfristige Ansätze vonnöten, auch bedürfe es dafür in den Partnerländern einer ressortübergreifenden Zusammenarbeit.
Maike Röttger, Vorsitzende der Geschäftsführung von Plan International Deutschland, stellte im Anschluss den Plan-Bericht zur Situation von Mädchen vor, mit dem Titel „Das ‚Unfinished Business‘ der Mädchenrechte“ vor. Röttger: „Die Vereinten Nationen haben die Stärkung von Mädchen und Frauen zu einem der drängendsten Ziele der neuen Nachhaltigkeits- und Entwicklungsziele“ gemacht. Erst wenn wir konsequent gegen Kinder- und Zwangsheiraten oder Gewalt wie weibliche Genitalverstümmelung vorgehen und Mädchen angemessen beteiligen, können wir dieses Ziel erreichen.“ Sie forderte die Bundesregierung auf, die Förderung von Mädchen als Schwerpunkt in der deutschen Entwicklungspolitik zu verankern und entsprechend finanzielle Mittel für Projekte zum Schutz und der Förderung von Mädchen und Frauen bereitzustellen.
Schauspielerin Marion Kracht, die sich seit Jahren als Botschafterin von Plans „Because I am a Girl“-Kampagne für Mädchenrechte einsetzt, drückte zum Auftakt einer bundesweiten Beleuchtungsaktion zum Welt-Mädchentag mit Staatssekretär Silberhorn symbolisch den Starthebel, um den Sitz des Entwicklungsministeriums in leuchtendes Pink zu tauchen. Zum Welt-Mädchentag am 11. Oktober werden in ganz Deutschland fast 50 markante Gebäude und Wahrzeichen pink beleuchtet.
Thomas Silberhorn, Parlamentarischer Staatssekretär im BMZ. Foto: Marc Darchinger.
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