Erster Deutscher Entwicklungstag

Er war all jenen gewidmet, die sich in Deutschland und im Ausland engagieren und bot Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, sich zum Thema Entwicklungszusammenarbeit zu informieren. Trotz Regens kamen bundesweit 200.000 Menschen zu den Veranstaltungen, deren abwechslungsreiche Programme ganz im Zeichen des afrikanischen Kontinents und dem 50. Jahrestag der Afrikanischen Union standen.

Ein Veranstaltungszentrum war Berlin. Im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) gestalteten das Entwicklungspolitische Forum der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, Engagement Global und GIZ AgenZ dort gemeinsam den Tag. Rund 100 internationale Akteure informierten über ihre Arbeit, darunter zahlreiche Botschaften und Nicht-Regierungsorganisationen.

„Wir haben uns zum Ziel gesetzt, das Politikfeld Entwicklungszusammenarbeit mehr in die Mitte der Gesellschaft zu rücken“, sagte Bundesminister Dirk Niebel bei seinem Besuch auf dem Washingtonplatz in Berlin. Engagierte Bürgerinnen und Bürger zeigten beim Entwicklungstag ihre gute Arbeit und gewännen so Mitstreiterinnen und Mitstreiter für eine gute Entwicklungszusammenarbeit, so Niebel.

GIZ-Vorstandssprecherin Tanja Gönner erläuterte in einer Diskussionsrunde mit Vertreterinnen und Vertretern von BMZ, der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und Engagement Global, wie unterschiedliche Akteure auf internationalem Parkett an einem Strang ziehen, um die Lebensbedingungen der Menschen weltweit zu verbessern.

Das Entwicklungspolitische Forum richtete am Rande des Entwicklungstages eine Dialogveranstaltung zum Thema „Sport und Entwicklungszusammenarbeit“ sowie eine Veranstaltung aus der Reihe „Eine Welt. Eine Zukunft!“ zum Thema „Bildung eröffnet Chancen – überall!“ aus.